Diözesanvorsitzender Diekmann erinnert an KAB-Widerstandskämpfer
Limburg. Vor einem Vergleich der Corona-Regeln mit der Verfolgung im Nationalsozialismus warnt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Diözesanverband Limburg e. V. . Aus Anlass des 77. Todestages des KAB-Widerstandskämpfers Nikolaus Groß am 23. Januar erinnert der katholische Sozialverband an das Schicksal der KAB-Widerstandskämpfer unter der Herrschaft des Nationalsozialismus.
"Die aktuelle Kritik an den Maßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie darf nicht als Deckmantel für Verschwörungstheoretiker und rechtsradikale Gruppierungen benutzt werden", mahnt Thomas Diekmann, Diözesanvorsitzender der KAB, Diözesanverband Limburg. Unmut und Enttäuschung über Regelungen seitens der Politik in der Krise sollten nicht zur Polarisierung der Gesellschaft führen. Wenn Menschen, die unter den Corona-Maßnahmen Einschränkungen erfahren, sich öffentlich mit den Opfern des Nationalsozialismus vergleichen, werde auch das Schicksal ermordeter Juden und Widerstandskämpfer diskreditiert.
Erinnerung an KAB-Widerstand
Die KAB erinnert am 23. Januar, dem Todestag des selig gesprochenen Nikolaus Groß, mit unterschiedlichen Veranstaltungen an die Widerstandskämpfer der KAB. Neben Groß verloren auch Bernhard Letterhaus, Prälat Otto Müller und der Augsburger KAB-Sekretär Hans Adlhoch durch die Nazis ihr Leben. So wird in Berlin Bundespräses Stefan-B. Eirich an der Hinrichtungsstelle Plötzensee an das Schicksal der KAB-Widerstandskämpfer erinnern.
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