Ausgehend von den Fragen »Was ist Care?«, »Was ist Arbeit?« und »Wie privat ist Fürsorge eigentlich?« diskutieren die beiden Autor*innen warum sich aller Erfolge der Gleichstellungsbewegung zum Trotz im Sorgebereich so wenig verändert hat.
Am Anfang und am Ende des Lebens sind wir darauf angewiesen, dass andere Menschen sich um uns kümmern, bedingungslos fürsorglich sind. Aber auch in den Jahren dazwischen: Wer kocht, räumt auf und putzt? Wer erzieht, betreut und pflegt? Wer hört zu und gibt Rückhalt? Wer ist bereit, die eigenen Wünsche zurückzustellen und sich hier und jetzt um andere zu kümmern? All diese Care-Aufgaben sind in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt. Im professionellen Bereich sowie im Privaten.
Die Grundthese ist: Nur wenn Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern gerecht aufgeteilt wird, haben alle Menschen gleichermaßen die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe, politisch und wirtschaftlich, in Kultur und Wissenschaft, beruflich und privat, auf allen Ebenen und Hierarchiestufen.
Referent_innen: Almut Schnerring Verein klische*esc e.V.
Sascha Verlan, Herausgeber und Journalist
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In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung
Informationen zum Termin
Online Vortrag, Frauenzentrum Mainz e.V.
01.09.2021, 19:00 Uhr
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