Zum ersten Mal nahm die VG Wörrstadt am "Stadtradeln" teil, einer bundesweiten Kampagne für mehr Klimaschutz und Radverkehr. 270 Teilnehmer/-innen in 32 Teams legten dabei insgesamt 78.384 Fahrrad-Kilometer zurück, also durchschnittlich 290 Kilometer pro Person. "Insgesamt bedeutet des eine CO2-Einsparung von 11.524 Kilogramm", freut sich Daria Paluch, Klimaschutzmanagerin der VG Wörrstadt und Betreuerin des Wettbewerbs vor Ort, bei der Siegerehrung.
Einen erheblichen Anteil an dieser Leistung hatte das neunköpfige Siegerteam "Weck, Dorscht un Rad" mit den Radlern Marcus Amend, Gernot Dick, Alex Eckhard, Martin Eckhard, Reda El Awo, José Geldreich, Thomas Glück, Kay Rienecker und Uwe Stadelmeier. Fast ein Siebtel der Gesamtkilometer gehen auf ihr Konto, nämlich 10.561 Kilometer. Jedes Teammitglied legte in den drei Wettbewerbswochen durchschnittlich 1.173 Kilometer zurück und sparte damit 1.552 Kilogramm CO2 ein. "Zu dieser großartigen Teamleistung gratuliere ich ganz herzlich", lobte Bürgermeister Markus Conrad. Den von der VG ausgelobte Anerkennungsbetrag in Höhe von 500 Euro spendet die Gruppe an die Kinderkrebshilfe Mainz.
Weitere Platzierte waren auf dem 2. Platz das Team Partenheim mit 30 Personen und 9.870 gefahrenen Kilometern und auf Platz 3 das unBEElivable-Team mit 18 Personen und 7.611 Kilometern. "Nicht unerwähnt lassen möchte ich das Team der VG-Verwaltung Wörrstadt, in dem 15 Personen 2.141 Kilometern zurücklegten", so Conrad.
Neben dem Siegerteam war auch Stadtradeln-Star Siegfried Jonas zur Prämierung gekommen. Der 79-jährige Wörrstadter hatte als Teammitglied der "Grünen" am Wettbewerb teilgenommen und in dieser Zeit komplett auf das Auto verzichtet. Dabei legte er 1.126 Fahrradkilometer zurück. Für diese großartige Leistung erhielt er einen 100-Euro-Gutschein für ein örtliches Fahrradgeschäft.
"Wir konnten mit der Wettbewerbsteilnahme einen großen Effekt erzielen und ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auch 2021 wollen wir wieder am Stadtradeln teilnehmen," blickt Conrad in die Zukunft. Er greife dafür gerne den Vorschlag des Siegerteams auf, den Wettbewerbszeitraum etwas vorzuverlegen. Sein generelles Fazit: "Ganz besonders würde es mich freuen, wenn wir über den Wettbewerb hinaus möglichst viele Menschen im Alltag zum Umsteigen auf das Fahrrad bewegen könnten. Dadurch könnte CO2 eingespart und der Lärm in unseren Städten und Gemeinden reduziert werden. Die Radler würden einen nicht unerheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten."