Im Juni wurde gewählt, im September wurde der neue Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Kirberg-Ohren nun feierlich ins Amt eingeführt.
Im Gottesdienst griff Pfarrer Achim Weber die Thematik "Anfang und Ende" auf, die in der Kirchengemeinde aktuell präsent ist. Er sprach über die Konfirmation, die im September endlich hatte stattfinden können und über die Einführung des neuen Konfirmandenjahrgangs am Abend zuvor. Für die Jugendlichen markieren diese beiden Ereignisse den Anfang und das Ende einer gemeinsamen Zeit.
Dann verwies er auf ein weiteres Ende, das in der Kirchengemeinde Kirberg-Ohren im nächsten Jahr ansteht, wenn er selbst als Pfarrer in den Ruhestand geht. Ein Anfang sei dann hoffentlich zeitnah in Aussicht, wenn ein neuer Pfarrer oder eine Pfarrerin die Aufgabe übernimmt. Diesen Wechsel in der Kirchengemeinde werden die acht Frauen und Männer des Kirchenvorstandes mitgestalten.
Arndt Preußer als bisheriger Vorsitzender des Kirchenvorstandes ergänzte die Aufzählung der Verantwortungsbereiche des Leitungsgremiums mit einem kurzen Rückblick auf die vergangenen sechs Jahre. Eine sehr umfangreiche Aufgabe war der Bau des neuen evangelischen Gemeindehauses in der Bubenheimer Straße. Daneben gehörten zahlreiche Verwaltungsaufgaben zum alltäglichen Geschäft des Kirchenvorstandes. Er dankte dem bisherigen Kirchenvorstand für die tatkräftige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und Pfarrer Weber für seine geistliche Begleitung.
Auf das vielfältige, verantwortungsvolle Aufgabengebiet ging Pfarrer Weber in seiner Predigt ebenfalls ein. Grundlage war ein Paulusbrief, in dem der Apostel Paulus mit einer der christlichen Urgemeinden Fragen zur Leitung einer Gemeinde bespricht. Viele davon ließen sich in der heutigen Zeit aufgreifen, weil die Themen auch nach zweitausend Jahren im Zusammenleben der Menschen wichtig sind. So formulierte Pfarrer Weber eine Antwort des heutigen Kirchenvorstandes auf den Paulusbrief, durch die dessen Aktualität deutlich wurde.